2008 durfte ich als Cellistin das deutsche Liedermacher/Folkduo „Schnappsack“, bestehend aus Peter Braukmann und Bernd Goymann auf ihrer gut vierwöchigen Deutschlandtournee „Geh meinen Weg“ begleiten und bis heute sind wir in Kontakt geblieben, ein wahrer Glücksfall.
Daher umso schöner, dass wir heute endlich wieder zusammen auf der Bühne stehen bzw sitzen, grins, denn heute Abend findet im schönen Theater Meißen Peter’s Jubiläumskonzert statt, zu dem mein Cello und meine Wenigkeit auch geladen sind.
Wieviel seit dieser Zeit passiert ist, wird mir erst langsam klar – und wie sehr ich die Folk/Songwriter/Liedermacher Szene schätzen & lieben gelernt habe und was sie mir (nicht nur als Musikerin und Veranstalterin in meinem Salon) bedeutet, ist manchmal kaum in Worte zu fassen.
Außer vielleicht mit diesen kurzen aber prägnanten Zeilen, die ich euch nicht vorenthalten möchte:
„ [… ]
Kein Trübsal und Dunkel, ein bißchen mehr Licht,
Kein quälend Verlangen, ein bißchen Verzicht,
Und viel mehr Blumen, solange es geht,
Nicht erst auf Gräbern – da blüh′n sie zu spät!“
Dieses „Gedicht zum Neuen Jahr“ von Peter Rosegger (1843-1918) spielen wir heute in einer Vertonung von Peter Braukmann – eine extrem starke Ballade mit ergreifend schlichtem und dafür umso wirkungsvolleren Text des steiermärkischen Dichtergenies.
Weitere kongeniale Gäste:
Front Porch Picking
Schön wird’s!!